RÜCK
BLICK
FESTIVAL
2012
Programm
12. JUNI Eröffnungs­konzert um 19.30 Uhr
Robert Schumann (1810-1856) – Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op.54 (1845)
Johannes Brahms (1833-1897) – Symphonie Nr.1 c-Moll op.68 (1876)

Tatarstan Symphony Orchestra
Alexei Kornienko, Dirigent
Konstantin Bogino, Klavier
13. JUNI Konzert um 19.30 Uhr
Hugo Wolf (1860-1903) – Italienische Serenade G-Dur, Fassung für Orchester (1892)
Alexander Glasunow (1865-1936) – Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 82 (1904)
Hector Berlioz (1803-1869) – Symphonie fantastique, Episoden aus dem Leben eines Künstlers op.14 (1830)

Tatarstan Symphony Orchestra
Nicola Giuliani, Dirigent
Elena Denisova, Violine
14. JUNI Konzert um 19.30 Uhr
Maurice Ravel (1875-1937) – La Valse, choreographisches Gedicht für Orchester (1919–20)
Alban Berg (1885-1935) – Sieben frühe Lieder für Sopran und Orchester (1905–1908)
Modest Mussorgski (1839-1881) / Maurice Ravel – Bilder einer Ausstellung (1874/1922)

Tatarstan Symphony Orchestra
Ernst Theis, Dirigent
Lydia Rathkolb, Sopran
15. JUNI Konzert um 19.30 Uhr
Anton von Webern (1883_1945) – Im Sommerwind, Idyll für großes Orchester (1904)
Maximilian Kreuz (*1953) – Zwei Teile aus der „Berg-Symphonie“ für großes Orchester (UA)
Igor Strawinsky (1882-1971) – Suite aus Feuervogel (1919)
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) – Manfred-Symphonie op.58 (1885)

Tatarstan Symphony Orchestra
Alexander Sladkovsky, Dirigent

… und ergänzend dazu: „Rund ums Festival“ – Die Kunstserie während des Musikfestivals

Ausstellung „Zeitlos“ von Astrid Langer

CD-Präsentation „Engelsmusik: Kostbarkeiten für Violine und Orgel“, entdeckt und gespielt von Elena Denisova und Thomas Daniel Schlee
Das Fest der großen Symphonien
Dynamischer Start in die zweite Dekade:
Das Festival-Programm im Sommer 2012
Zum elften Mal öffnen sich von 12. bis 15. Juni 2012 die Tore des Konzerthauses in Klagenfurt, um Musikfreunden aus ganz Kärnten Gelegenheit zu geben, wunderbare Werke in hochkarätigen Interpretationen zu erleben. Das beliebte Festival widmet sich ganz der Großen Symphonik und punktet mit gleich vier tollen Orchesterkonzerten.

„Nach zehn erfolgreichen und auch lehrreichen Jahren“, so Intendantin Elena Denisova, „freue ich mich schon auf die nächsten zehn Jahre. Denn die Erfahrungen haben uns alle bereichert. Es gelang, viele wunderbare Künstler und Orchester nach Kärnten zu bringen, und dazu ein aufmerksames Publikum zubegeistern, das uns über die Jahre auch in Musikrichtungen gefolgt ist, die jenseits des üblichen Mainstreams liegen. Durch geschickte Mischung aller Musikstile und profunde Auswahl zeitgenössischer Stücke hat sich – zu meiner sehr großen Freude – die allgemeine Neugier auf Novitäten in jedem Jahr gesteigert.“

Die bemerkenswert hohe Publikums-Auslastung der Konzerte haben das Festival auch in schwierigen Jahren über das Wasser des Wörthersees gehalten, und mit geschickter Programmierung und viel persönlichem Einsatz fand die rührige Intendantin Unterstützer im Land Kärnten und in der Stadt Klagenfurt. Dennoch verlagerte sich – wie bei allen internationalen Festivals – der Unterstützungserfolg zunehmend zu privaten Sponsoren hin, ohne deren Mehrleistung sich diese kulturelle Qualität nicht über Jahre hätte weiter entwickeln können. „Wir optimieren dank unserer ultraschlanken Organisation jeden Euro, den wir bekommen und sorgten bislang für eine jährlich steigende Attraktivität des Festivals, sodass auch mehr Gäste aus dem Frühsommertourismus und Fans aus dem Ausland zahlreich zu den Konzerten kommen.

„Im Juni 2012“, erläutert Programm-Direktor Alexei Kornienko den kommenden Spielplan, „werden wir das renommierte Tatarstan Symphony Orchestra als Klangkörper aller vier Konzerte vorstellen. Tatarstan, wirtschaftlich höchst erfolgreiche Republik in der Russischen Föderation, leistet sich seit Jahren den Luxus eines eigenen professionellen Symphonie-Orchesters, das direkt dem Staatspräsidenten unterstellt ist. Bekannteste russische Künstler haben mit diesem Ensemble in der Hauptstadt Kazan gearbeitet, und das klassische Konzertrepertoire ist hier so vertraut wie in Moskau oder St. Petersburg.

“Internationale Künstler mit hoher künstlerischer Reputation stehen dazu auf dem Podium des Konzerthauses: etwa der russisch-französische Pianist Konstantin Bogino, die polnisch-kanadische Sängerin Maria Knapik, die Dirigenten Nicola Giuliani aus Italien, Michel Brousseau aus Kanada, „Hausherr“ Alexei Kornienko aus Österreich und der Chefdirigent des Orchesters selbst, Alexander Sladkovsky.

Elena Denisova, die selbst Udo Zimmermanns neues Violinkonzert aus der Taufe heben wird, ist von der Werk-Mischung sehr angetan: „Ich bin glücklich, dass wir hier in jedem Konzert etwas Besonders bieten, und bin auch überzeugt, dass wir mit diesen Werken auch Erstbesuchern einen neuen Weg in die brillante Welt der Musik eröffnen werden. Wir freuen uns auf neue Tools zur Publikums-Motivation, wie etwa Geschenk-Gutscheine, und auch auf unser kommendes Rahmenprogramm – Rund ums Festival.“


Woerthersee Classics Festival Info 2012

Woerthersee Classics 2012 Vorschau mit Konzertdetails

Woerthersee Classics Festival 2012 – Konzert-Programm

Presseinformation Wörthersee Classics Festival – Bockelmann
Galerie
Nachklang
Erstmals gastiert das „Tatarstan Symphony Orchestra“ diesen Sommer in Österreich, und ich freue mich sehr darüber. Es ist dies ein weiterer Beweis für die große internationale Wertschätzung des renommierten Orchesters und seiner Künstlerinnen und Künstler.

Im Rahmen des „WoertherSee Classics Festival 2012“ präsentiert das Orchester ein schönes und interessantes Programm, das großartige Werke des 19. Jahrhunderts ebenso beinhaltet wie moderne Interpretationen.

Ich habe bei meinem Besuch in der Republik Tatarstan in Begleitung einer großen Wirtschafts- und Kulturdelegation im Frühjahr 2011 die Gastfreundschaft des Landes kennen gelernt und unvergessliche Eindrücke über die Zukunftsorientiertheit
und kulturelle Vielfalt gewonnen. Umso mehr freue ich mich
über dieses Zeichen eines gelungenen Kulturaustausches zwischen unseren beiden Ländern.

Ich bin sicher, dass das „Tatarstan Symphony Orchestra“ im Klagenfurter Konzerthaus große Erfolge feiern wird, meine besten Wünsche begleiten Sie!

Heinz Fischer





„…von diabolisch, über martialisch, bis lyrisch“ – Auftakt des WSCF
„…die symphatischen Orchestermusiker, einheitlich elegant und sichtlich neu eingekleidet, traten in großer Besetzung auf.“
„…Pianist Konstantin Bogino peilte ohne Umschweife eine virtuose Variante von Schumanns Klavierkonzert op.54…“
„…Kornienkos Interventionen forcierten Ausdrucksmomente…Brahms 1ste Symphonie op. 68…“
„Auf heftigen Applaus folgte nochmals Brahms: Ungarischer Tanz Nr.5 – Begeisterung!“

Kleine Zeitung, 14.6.2012

„Jubel um Geigerin Elena Denisova und das Tatarstan Symphony Orchestra im Konzerthaus“
„…was Dirigent N.Giuliani suggestiv bis wild gestikulierend… aus dem riesig besetzten TSO an Spannkraft herausholte, war schon beeindruckend.“
„…bei A.Glazunovs einzigem Violinkonzert glänzte die Intendantin E.Denisova als Solistin besonders bei den fließenden, farbigen Lyrismen, die sie mit schönen warmen Tönen schmückte.“

Kleine Zeitung, 15.6.2012

„Majestätische Klangwelten im Konzerthaus“
„…der österreische Dirigent Ernst Theiss wusste bei den Musikern…Eleganz und Homogenität zu wecken.“
„…sieben frühe Lieder des Woerthersee Komponisten A. Berg wurden im Orchester ideal präsentiert: mit feinen Kontrastreichen Abstufungen von Farbspektren und Empfindungen.“
„…dazu trug auch die österreichische Sopranistin L Rathkolb, Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, viel bei.“

Kleine Zeitung, 16.6.2012

„wuchtig und mit Hang zu klanglichen „Unschärfen“ behauptete E.Denisova mühelos und begeisterte das Publikum mit virtuosen Läufen und einer Zugabe.“
„…was das Orchester kann, zeigte es bei Berlioz und seiner „Symphony Fantastique“: mit Körpereinsatz forderte Giuliani für unerhörte Liebe, leuchtende Farben und knisternde Emotionen ein, die im furiosen Hexensabbath explodierten.“

Kronen Zeitung, 15.6.2012

Eine klassische Idee am Wörthersee: durch und durch gelungen ist das Festival „Wörthersee Classics“, das uns die großen Komponisten der Region nahe bringt.
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